WAS IST DIE KLIMA-AGENDA KÄRNTEN?

Die Klima-Agenda Kärnten ist jenes koordinierte Zielsteuerungssystem zum Erreichen der Klimaziele, das Kärnten 2019 als erstes Bundesland ins Leben gerufen hat. Alle Fachabteilungen im Amt der Kärntner Landesregierung arbeiten seitdem eng abgestimmt an der operativen Umsetzung von Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen, denn Klimaschutz ist eine Querschnittsmaterie. Basis für diese Arbeit ist die Kärntner Klimastudie.

 

WAS IST DIE KÄRNTNER KLIMASTUDIE & DIE STEUERUNGSGRUPPE?

Die Kärntner Klimastudie gibt die Ziele in den einzelnen Sektoren vor, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Inhalte der Klimastudie und der breit aufgestellten Klima-Agenda sollen 2024 zu einer Klimastrategie für Kärnten führen, die auch in der Praxis gelebt wird.

„Die Klima-Agenda Kärnten besteht aus einer Steuerungsgruppe, der alle Mitglieder der Kärntner Landesregierung angehören, aus einem Koordinationsteam aus Strategischer Landesentwicklung und dem Klimaschutzbeauftragten des Landes Markus Kottek sowie aus einem Klimateam mit allen Abteilungsleitungen.

Die  Klimaschutz-Maßnahmen/Aktivitätenwurde vom Land Kärnten wurden auch bereits vom Rechnungshof geprüft und das Ergebnis wurde wiederum eingearbeitet.

Klima-Studie zum Download:Klimastudie Kärnten-Klimaneutralität-2040

Rechnungshof-Prüfungsbericht zur Klimastudie: Rechnungshofbericht Klimaschutz Kärnten

 

WAS IST DER KÄRNTNER KLIMA-BEIRAT?

Parallel zur Steuerungsgruppe wurde nun für eine strukturierte Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus NGOs eine eigene Projektgruppe eingerichtet,  für deren Bildung Franz Zlanabitnig verantwortlich zeichnet. Zlanabitnig war 2022 Mitglied des Österreichischen Klimarates der Bürgerinnen und Bürger und ist nach wie vor Kärntner Vertreter*innen des eigenes gegründeten „Vereins des österreichischen Klimarates der Bürger:innen“.

Die Projektgruppe ist als „Kärntner Klimarat“ zu verstehen. Es handelt sich um eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus der breiten Bevölkerung bzw. von NGOs, welche einerseits die Maßnahmen der Klima-Agenda reflektieren und etwaige Lücken aufzeigen wird, andererseits aber auch neue Ideen einbringen kann und als Beitrag zur Sensibilisierung bzw. Bewusstseinsbildung innerhalb des eigenen Wirkungskreises weitertragen soll.  Die bisher 15 Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und bringen allesamt bereits viel Know-how mit.

Die Projektgruppe, für welche man sich noch auf einen konkreten Namen einigen wird, sei in ihrer Besetzung noch nicht finalisiert.

Ende November wird der nächste Zwischenbericht zur Klima-Agenda Kärnten folgen. Insgesamt werden es dann an die 130 kurz- bis mittelfristig geplante Maßnahmen sein, die von den Fachabteilungen bisher gemeldet worden sind. Dann wird sich auch die Projektgruppe wieder treffen, um die Maßnahmen genau unter die Lupe zu nehmen. Beim Kick-off einigte man sich darauf, laufend auch innerhalb von Kleingruppen an den unterschiedlichen Themenfeldern, die Klimaschutz mit sich bringt, zu arbeiten.

Pressetext & Titelfoto: Land Kärnten

Fotos: Sabine Seidler