Der Kohlbarren ist ein historischer Begriff aus der Ära des Goldbergbaus in den Hohen Tauern. Der Döllacher Kohlbarren ist nach heutigem Wissensstand die „letzte Zinkhütte Europas dieser Art und wahrscheinlich der ganzen Welt“ (Initiative Denkmalschutz), hier wurde Holzkohle für die Metallherstellung gelagert.
Der „neue“ Kohlbarren von Max Seibald symbolisiert die Topografie des Glockner Gebietes und die damit verbundene Besonderheit der regionalen Lebenskultur, der Künstler interpretiert ihn neu und übersetzt ihn in eine Kuchenform.
Die Munggn, die heute nicht mehr als attraktive Mahlzeit erscheint, wird von Renate Brandstätter verfeinert und zu einem süßen Stück Kulturgut, das sich bestens mit einem Nachmittagskaffee verbinden lässt.
Rezept: Renate Brandstätter / Backform in Silikon: Max Seibald
Das Kohlbarren-Rezept:
Kohlbarren (Einheit ca.500g)
75 g Butter
75 g Rohrzucker
25 g geriebenen Haselnüsse
30 g Kandierte Früchte
80 g Munggn
50 g Weizenmehl
½ Teelöffel Honiglebkuchengewürz
2 Eier
½ Packung Backpulver
Ca. 50-70 ml Milch
Ca. 150 g Schokoladeglasur
Wir freuen uns auch über Eure Einsendungen von MUNGG-REZEPTEN – traditionell oder neuzeitlich interpretiert – und wunderbar, wenn ihr auch noch Fotos davon mitschickt an: klar.seidler@alpine-nature-campus.com
Nach Weihnachten prämieren wir dann die besten 3 Rezepte mit jeweils EUR 50,00!
Kontakt: Sabine Seidler, KLAR! Managerin, klar.seidler@alpine-nature-campus.com, +43664 4509513