Der renommierte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter hat mit seinem Vortrag und Workshop zum Thema „Klimawandel & Gesundheit im Alpinen Raum“ die Teilnehmenden „aufgerüttelt“.
Auch wenn wir jetzt noch den Eindruck haben, dass es bei uns „kühler“ ist als in den städtischen Räumen, wird sich letztendlich der Alpine Raum schneller erwärmen – denn je geringer und kürzer die Schnee-Eisbedeckung in den Bergen, umso stärker erwärmt sich das schnee- und eisfreie Land (Wärmeabstrahlung). Und die größten Gefahren, mit denen die Menschen in den Alpinen Räumen konfrontiert sein werden, gehen von den alpinen Naturgefahren (Wildbäche, Muren, Erosion) aus. Deshalb wird die Klimawandelanpassung mit ihren Maßnahmen auch immer wichtiger.
Interessant war auch, dass wir beim „Verlust von Natur“ – wie beispielsweise beim Abschmelzen der Pasterze, oder Verlust von Wald oder Artenvielfalt eine „Trauer“ erleben.
Beim Workshop in der Nationalparkverwaltung wurden dann in einem kleineren Kreis noch am Thema „Klimawandel & Gesundheit im Alpinen Raum“ in Hinblick auf „Vulnerable Gruppen“ und „Tourismus“ Lösungsansätze für das Mölltal erarbeitet.
VORTRAGSUNTERLAGEN: Klimawandel_Gesundheit_KLAR_VO_220311_Handout
Fotos: Christian Senger